Alle guten Dinge sind 3 (November 2024)

Lange lies die nächste Reise nach London nicht auf sich warten. Dieses mal waren auch die Kids wieder mit dabei. Daher habe ich bei der Planung natürlich auch auf ein kindgerechtes Rahmenprogramm geachtet. Am Nachmittag hob der Flieger Richtung London Gatwick ab. Nach einem ruhigen Flug kamen wir pünktlich in Gatwick an. Dieses Mal kannten wir uns ja schon aus. Wir gingen direkt zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug wieder zur London Bridge. Zu Fuß gingen wir gemütlich zum Hotel (Novotel). Wir kannten den Weg bereits, da wir beim letzten Aufenthalt im Hotel gleich nebenan (Ibis Style) übernachtet hatten.

Da es bereits Abend war, wollte wir eigentlich nur noch etwas Essen und dann früh ins Bett, damit wir m nächsten Tag ausgeruht die Stadt unsicher machen konnten.

Das Hotelrestaurant hatte ein cooles Ambiente. Es gibt Kindermenüs mit einem Hauptgericht, einem Getränk und Nachtisch. Den Kids hat es geschmeckt. Ich hatten ein Club Sandwisch mit Pommes. Das war wirklich lecker. Preislich war das Restaurant nicht ganz günstig. Pro Kind ein Menü war relativ viel, sodass sie sich am nächsten Abend eine Pizza geteilt haben.

Das Zimmer haben wir ohne Frühstück gebucht, da mir der Preis einfach zu hoch war. Bei dem bisschen, was wir zum Frühstück essen waren ca. 25€ pro Person einfach zu viel. Damit wir aber in der Früh den Unmut der hungrigen Minimenschen mildern konnten ging mein Freund noch in der Nähe auf die Suche nach Nahrung. Ein paar Gehminuten entfernt gab es den Amazone Fresh. Wir als bekennende Amazone Fans waren natürlich neugierig. Amazone Fresh ist ein sehr interessantes Konzept, das ich so noch nicht kannte. Um den Laden zu betreten, muss man sich mit seinem Amazon Account auf der Handyapp anmelden und dann. Dort gibt es einen QR Code, den man dann im Laden einscannen muss. Es gibt einen Mitarbeiter/ eine Mitarbeiterin vor Ort, die im Zweifel helfen. Was man kaufen wollte konnte man in einen kleinen Korb legen. Der Laden ist überall mit Kameras ausgestattet, die erkennen was man nimmt. Wenn der Einkauf erledigt ist geht man einfach raus. Der Einkauf wird dann automatisch vom Amazon-Konto abgebucht. Ungewohnt, aber irgendwie cool. Nach diesem Prinzip gibt es mittlerweile einige Geschäfte in London. Bei einem Aldi war es ähnlich. Glücklich und mit ein paar Snacks für das erste Frühstück kehrte mein Freund ins Hotel zurück.

Leider gibt es in London nicht, wie gedacht an jeder Ecke Beigel. Daher begab ich mich auf die Suche und habe im Internet den ein oder anderen Beigel Shop, die sogar 24/7 geöffnet haben. In der Früh nach einem kleinen Snack machten wir uns auf den Weg zu einem der Beigel Shops.

Da die Große eine Naschkatze ist war natürlich klar, dass auf ihren Beigel Nutella kommt. Der Kleine wollte Thunfischaufstrich, ich liebe Cremechees und Lachs und mein Freund wollte einen Beigel mit Bacon. Vor lauter Bacon konnte er den Beigel gar nicht sehen. Wir wurden alle mehr als satt und geschmeckt hat es auch. Das einzig negative war, dass der Kaffee aus Instantpulver gemacht wurde. Aber da ich als Kaffeejunkie zu dieses Zeit noch deutlich unter meinen Soll war bliebt mir nichts anderes übrig. Ich habe es überlebt und der Kaffee war gar nicht so schlecht. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zur Tottenham Court Road, da wir den Kindern unbedingt den Butterfly Trail zeigen wollten. Leider gab es an diesem Tag ein Spezial Event und der Butterfly Trail wurde nicht gezeigt. Naja dann eben beim nächsten Mal. Weil wir schon in der Gegend waren sind wir kurzer Hand zu Lever & Bloom gegangen. Cinnamon Buns gehen ja immer. Weiter ging es zur Paddington Station. Dort suchten wir auf dem Bahnsteig die Paddington Figur. Schnell ein paar Fotos und dann weiter zum Shop. Solche Shops scheinen die Kinder magisch anzuziehen. Auch hier gab es eine Bank mit Paddington, die sich für ein paar Erinnerungsfotos wirklich gut eignet. Am Seiteneingang der Paddington Station gibt es eine bewohnte Uhr. Der Mann in der Uhr ist hier für die korrekte Uhrzeit verantwortlich und kommt seinem Job auch gewissenhaft nach. Lieb anzuschauen.

Wenn wir mit den Kindern unterwegs sind, darf natürlich ein Besuch bei Hamleys nicht fehlen. Um die Kinder beim Englisch lernen zu unterstützen, haben wir uns eine englische Tonie Figur gekauft.

Für diesen London Aufenthalt hatte ich mich rechtzeitig um Tickets für den Sky Garden gekümmert. Ca. 3 Wochen vor dem eigentlichen Termin werden die Slots freigeschalten. Dann muss man schnell sein, wenn man ein paar von den begehrten Tickets ergattern möchte. Wir waren ca. 30 Minuten vor unserem Timeslot dort und haben uns brav angestellt. Da alle Besucher durch eine Sicherheitskontrolle müssen dauert es ein wenig. Aber im Großen und Ganzen waren wir schnell durch und konnten mit dem Aufzug nach oben Fahren. Der Ausblick, wenn man aus dem Fahrstuhl steigt ist wirklich wow. Der Garte ist mit den unterschiedlichsten Pflanzen bestückt und es gibt kleine Bar, bei denen man sich niederlassen kann. Es gibt dort auch ein Restaurant mit bezauberndem Ausblick. Hier kann man vorab auch einen Tisch reservieren, einen separaten Timesolt benötigt man dann nicht mehr. Da war Ende November dort waren, war schon alles weihnachtlich dekoriert und entsprechend war die Getränkekarte ausgestattet. Es gibt auch einen Außenbereich, der allerdings nicht überdacht ist. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass der Eintritt natürlich auch kostenlos ist.

Nach dem Besuch im Sky Garden waren wir schon sehr hungrig. Was lag da näher als unser Lieblingspub. Die Kinder wollten unbedingt Mac&Chees ausprobieren. Also nahmen wir Kurs auf the Anchor. Wir suchten uns einen Tisch und suchten uns etwas aus der Karte aus. Die Kinder hatten Mac&Chees und eine Limo, mein Freund sein gebliebtes Cider und einen Burger, ich nahm wieder Knoblauchbrot, Mac&Chees und mein Lieblingsbier. Anschließend ruhten wir uns im Hotel etwas aus. Für den Nachmittag hatte ich Tickets für Paddington in Peru in der County Hall gleich neben dem London Eye. (Paddington Expiriance)

Leider durften wir dort keine Fotos machen. Ich hätte euch gern etwas von diesem grandiosen Erlebnis gezeigt. Schon bereits im Wartebereich ging es los mit Tanzen, Lachen und Singer um den Besuchern die Wartezeit zu versüßen. Dann ging es mit dem Zug nach Windsor Garden, wo wir von Frau Brown in Empfang genommen. Die Schauspieler sind wirklich toll und alles ist detailgetreu nachgestellt. Man hat wirklich das Gefühl die Browns zu Hause zu besuchen. Es gibt viel zu tun und jeder bekommt eine Aufgabe. Ein tolle interaktive Führung durch die Geschichte. Natürlich spielt die Orangenmarmelade eine wichtige Rolle und gemeinsam haben wir alles gegeben, um den Marmeladentag zu retten und Paddington zu helfen. Die Kids können noch nicht so gut Englisch, aber sie waren trotzdem immer vorne mit dabei. Mit Hände und Füßen hat die Verständigung mit den anderen Kindern gut funktioniert. Ich bin immer wieder begeistert, wie anpassungsfähig Mimimenschen so sein können. Nach dem Abenteuer gab es noch rauschendes Fest mit Orangeneis, Malstation und Fotos mit Paddington. Im Shop wurde dann noch zwei kleinen Bären ein neues zu Hause geschenkt. Die Kinder haben noch lange von diesem Erlebnis erzählt und der Marmeladensong ist uns allen in Erinnerung geblieben. Marmalade, Marmalade, Marmaladeday…

Auf dem Rückweg zum Hotel wollten die Kids eigentlich nochmal in unser Pub, aber leider war es so voll, dass wir keinen Tisch mehr bekommen haben. Also ließen wir den Abend im Hotelrestaurant ausklingen.

Für den letzten Tag hatten wir das Naturhistorische Museum auf dem Plan. Nach einem kleinen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach South Kennsington. Dieses Mal hatte ich mich rechtzeitig um einen Timeslot gekümmert. Da wir am Nachmittag wieder zum Flughafen mussten, wollten wir gleich in der Früh mit dem Besuch im Museum starten, damit wir ausreichend Zeit hatten. Der Garten des Naturhistorischen Museums ist wirklich beeindruckend und eignet sich hervorragend, um die Wartezeit bis zum Einlass zu überbrücken. Auch hier gab es wieder eine lange Schlage, aber alles lief sehr geordnet ab. Sobald das Museum geöffnet wurde ging es zügig voran, also keine Angst. Ohne Timeslot kann es natürlich anders aussehen. Also am besten einen Timeslot buchen. Der Eintritt ist ohnehin kostenlos und auch für den Timeslot zahl man nichts.

Das Gebäude selbst ist schon eine Attraktion für sich. es gibt sooooo viel zu sehen. Ein bisschen fühlt man sich wie in Hogwarts. Es war für alle eine tolle Erfahrung. Auch in diesem Museum empfiehlt es sich eine Übersichtskarte mitzunehmen, damit man die Orientierung nicht verliert. Es gab auch eine Sonderausstellung, für diese muss man allerdings ein Ticket kaufen. Da es auch ohne die Sonderausstellung so viele Räume gab, haben wir uns kein Ticket gekauft. Zum Mittag haben wir uns in das Restaurant gesetzt und jeder ein Kindermenü gegessen. Es gibt die klassischen Gericht, wie Nudeln mit Tomatensoße, Nugget, Pommes usw. Es hat allen Geschmeckt und die Portionen waren für uns ausreichend. Nach einer kleinen Pause ging es dann weiter. Es gab einige große Räume mit vielen verschiedenen Steinen und Mineralien. Das war dann irgendwann etwas langweilig, aber jeder kann ja selbst entscheiden, was er sich anschaut und in welchem Tempo. Gegen Mittag wurde es dann auch deutlich vollen und die Luft teilweise etwas stickig. Das große Highlight war zum Schluss natürlich der Shop. Ohne Andenken konnten wir ja nicht nach Hause gehen. Wir waren ca. 4,5 Stunden im Museum, wobei wir immer recht schnell unterwegs sind. Man kann hier wahrscheinlich auch ohne Weiteres einen ganzen Tag verbringen. Nach dem Museum machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Von der London Bridge führen wir mit dem Zug nach Gatwick. Ein weiterer London Besuch ging zu ende. Wir waren alle ziemlich erledigt aber happy, dass wir so viele tolle Dinge erlebt haben. Bei der Rückreise planten wir bereits unser Wiederkommen. Die nächste Reise lies nicht lange auf sich warten. Bis Bald London.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert